Selbstdarstellung

Der werkbund jung widmet sich aktuellen Fragen der Gestaltung und ist dabei in Theorie und Praxis mit den Themen- und Handlungsfeldern des Deutschen Werkbunds eng verbunden. Deren kritische Überprüfung verbindet der werkbund jung mit ihrer Weiterführung in eigenen Ansätzen. Dazu arbeiten wir gemeinsam interdisziplinär, ehrenamtlich und projektbezogen zusammen und laden zur Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und zukünftigen Problemlagen in Organisation und Gestaltung menschlichen Zusammenlebens ein. Zentral für das Engagement des werkbund jung ist das Anliegen: unsere Umwelt selbstbewusst und verantwortlich mitzugestalten.

Detmold. Der wb.jung Detmold entstand 2011 durch Studierende der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur aus der Folge einer Hochschulinitiative. Wir beschäftigen uns auf Grund unseres innenarchitektonisch geprägten Denkens mit Mensch und Raum und vor allem mit der Interaktion des Menschen mit dem Raum. Die Bedeutung von Raumgestaltung unter intensiver Betrachtung sozialen, wissenschaftlichen, kreativen aber auch künstlerischen und visionären Aspekten gilt es für uns zu erforschen, zu diskutieren und weiter zu entwickeln. Dabei ist uns ein Gedanke besonders wichtig: Die Förderung von ökologischer und geistiger Nachhaltigkeit für eine Steigerung des Lebenswertes.

FrankfurtRheinMain. Der wb.jung FrankfurtRheinMain ist seit 2006 in der Verbindung der gestalterischen Perspektiven von Architektur, Stadtplanung, zeitgenössischer Kunst, Design, (Kunst-) Pädagogik und deren wissenschaftlicher Reflexion aktiv. Wir wollen Professionsgrenzen übergreifend Perspektiven entwickeln und vor Ort Formen erproben, die sich mit der gegenwärtigen Herausforderung, natürliche und kulturelle Lebensgrundlagen zu erhalten, auseinandersetzen. Wichtig ist für uns dabei die Zusammenarbeit mit Kreativen vor Ort, den anderen wb.jung-Initiativen, dem dwb-Hessen sowie mit den anderen Landesverbänden des dwb. Mit Ausstellungen, Projekten, Publikationen und Vorträgen geht es uns darum Debatten anzustoßen, die, trotz oder gerade angesichts der aktuell krisenhaften Realität, mit ihren Entwürfen Fragen nach Bedingungen und Möglichkeiten für ein gutes Leben in Städten mit hoher Lebensqualität für alle zum Thema machen.

Weimar. Der wb.jung in Weimar hat sich zum Ziel gesetzt, die sozialen Fragestellungen unserer Generation in den Fokus seiner Arbeit zu stellen. Diese ist in unseren Augen nicht irgendeine Frage unter vielen. Sie ist die konstitutive Fragestellung für unseres gesellschaftliches Zusammen leben (verweis auf Boris Buden). Es geht darum, natürliche wie kulturelle Lebensgrundlagen langfristig zu erhalten und durch gleichermaßen idealistisches wie realistisches Vorgehen Ideen zu verwirklichen und Debatten anzustoßen, die trotz oder gerade angesichts aktueller krisenhafter Realitäten ein gutes Leben mit hoher Lebensqualität in Zukunft für alle möglich machen können.